Ist der Winter bestechlich? (2014)

Wer dieses wunderbare Lied hört, ist mittendrin im Theaterstück „Ist der Winter bestechlich?“ vom Mai dieses Jahres

Leider haben wir die Originalstimmen von Viktoria Wolf, Saskia Volbers und Karoline Zerhusen nicht auf Lager, dafür aber drei, die das Lied einstudierten.

Wisst Ihr, wer sind sie?

Weder Money noch die Pinke
weder Money noch die Pinke

in dem Portemonnaie
in dem Portemonnaie.

Oh, das tut so weh!
Oh, das tut so weh!

Mach die Augen zu!
Mach die Augen zu!

Wir lassen uns nie verführn,
Wir lassen uns nie verführn,
Wir lassen uns nie verführn,

von Korruption

Dieser Sommer, dieser Winter
In dem Rathaussaal
Oh, das tut so weh!
Mach die Augen zu!
Wir lassen uns nie verführn,

von Korruption

Wir sind unbestechlich!

Wir sind unbestechlich

Karoline Zerhusen, Aloys Schulte, Susanne Klevring-Hartwig, Frank Westerhaus, Werner Schiller, Viktoria Wolf, Stefan Rinklake, Jessica Possenriede

 

Ist der Winter bestechlich?

Das Theaterstück ist eine humorvolle Komödie, die im Kern ein ernstes Thema hat.

Zwei clevere Investoren planen ein Energieprojekt und machen der Stadt anscheinend ein moralisches Angebot: Gebt mir die Baugenehmigung, und die Stadt bekommt jedes Jahr aus den Renditen des Projekts 1,2 Mio. Euro.

Der Stadtrat ist trotz des verlockenden Angebots verwirrt, ist unschlüssig und lehnt in erster Lesung das Projekt ab.

Deshalb setzen die Investoren auf die Lernfähigkeit der Ratsmitglieder. Um diese steigern zu können, sollen alle Vorteile des Projekts herausgestellt werden — auf ihre und auf spitzfindige Art. Ein feines Spiel wird eingefädelt. Schließlich kommt es im Rat zur endgültigen Abstimmung. Wie wird sie sein?

Was so geradlinig abläuft und auch schlüssig erscheint, ist im Detail ein verzwickter Prozess, besonders auch deswegen, weil eine junge Journalistin von diesem Projekt Wind bekommt.

„Das Stück ist aus der Luft gegriffen, greift aber allseits bekannte Phänomene auf“, so Bernd Kessens, Autor des Stückes.

Falls jemand trotzdem einen völlig falschen Schluss ziehen möchte, der wird mit dem Hinweis getröstet: Allein des Spaßes wegen werden einige lokaltypische Klischees bedient.

Unbestechlichkeit ist meine Tugend

Der Investor (gespielt von Werner Schiller) sagte seiner Ehefrau (gespielt von Karoline Zerhusen): Wenn eine Maschine quietscht, braucht sie einfach ein bisschen Öl.

Unbestechlichkeit ist meine Tugend

Mit allen Schikanen der Bestechung

In einer Schlüsselszene möchte der Investor der Stadt (Werner Schiller) die Vorsitzende der Opposition Frau Dr. Winter (Viktoria Wolf) mit allen Künsten der Korruption auf seine Seite zu ziehen.

Werner, Viktoria

 

 

 

 

 

 

Bestechung 1000